Die Entwicklung der Kinder in den
ersten drei Lebensjahren ist vielfältig und rasant.
Ich biete den Kindern eine
abwechslungsreiche und anregende Lernumgebung und unterschiedliche Angebote
drinnen und draußen. Im Spiel, beim kreativen Tun, beim Singen und Toben können
die Kinder Ihre Potentiale entdecken und entfalten.
Wir haben die Möglichkeit den Garten
in seinen vollen Zügen auszunutzen. Hier Pflanzen wir ab dem Frühjahr verschiedene Obst-
und Gemüsearten. Das Bewässern, das Erkennen, die Farbunterschiede der Reife,
die unterschiedlichsten Geschmäcker – in der Natur und in unserem Garten sind
vielzählige Erlebnisse.
Dienstags sind wir unterwegs, denn wir
besuchen das Salzfit in Rodgau Nieder-Roden wo wir 1,5 Std inhalation auf
natürlicher und auf spielerischer basis einatmen können.
Spielerich und mit verschiedenen Materialien
biete ich den Kindern die Möglichkeit sich auszuprobieren und ihre eigenen
Grenzen ebenso zu erkennen wie die der anderen Kinder. Ich unterstütze sie in
ihrem Tun, ob moralisch, als Zuschauer, als helfende Hand oder diejenige, die aktiv
Hilfestellung gibt. Ich unterstütze jedes Kind soweit es mir möglich ist. Dabei
bin ich immer im engen Austausch mit den Eltern des Kindes.
Sprachentwicklung
Die Förderung der Sprachentwicklung
ist mir sehr wichtig. Diese erlernen wir im Alltag, durch Lieder oder Verse,
auch Gegenstände, die ich immer gleich benenne sind hier sehr hilfreich.
Durch Rituale und immer wieder kehrende
Worte und/oder Gesten entwickeln die Kinder Empathie zu wiederkehrenden Situationen,
fühlen sich sicher und geborgen.
Grobmotorik
Auch ist die Grobmotorik ein großer Aspekt
in den ersten 3 Jahren. Hier biete ich den Kindern in unserem Aufenthaltsraum
1x die Woche eine Dancing Std. an, diese wird von mir und den Kindern geleitet.
Hier haben alle Kinder die Möglichkeit sich frei auf verschiedenen Rhythmen zu bewegen,
ihr gleichgewischt zu erkennen und verschiedene Arten von Rhythmen zu verstehen.
Feinmotorik
Die Feinmotorik üben wir im Alltag. Das
Essen mit Besteck, das Hinstellen des Glases auf den Tisch, das gezielte nehmen
von Gegenständen und hinlegen, gehört auch zu einer Art von Feinmotorik. Im
Puzzeln und mit großen Bügelperlen, beim Malen, Kleben und dem Kneten schult
das Kind spielerisch die Feinmotorik und wird von mir unterstützt, wenn es dies
„anfragt“.
Freies Spielen
Die Kinder haben die Möglichkeit sich
im freien spielen selbstständig ihre Spielpartner und ihr spiel aus zu suchen,
diese zeit brauchen wir morgens und vor dem Mittagessen. Ich habe die
Möglichkeit dir Interessen der Kinder zu beobachten und dem Entsprechende
Angebote zu organisieren. Auch für die Entwicklung ist dies ein Großes lernen.
Spielerisch erwerben Kinder Wissen,
nur so kann und werde ich die Entwicklung eines jeden Kindes unterstützen und es
ermutigen, seinen eigenen Weg in seinem eigenen Tempo zu gehen und seine Interessen
zu entdecken.
Die Eingewöhnung legt das Fundament
meiner Beziehung zu Ihrem Kind. Gelingt sie, steht einem guten Miteinander
nichts mehr im Weg.
Das Konzept der Eingewöhnungsphase
beziehe ich vom Berliner Eingewöhnungsmodell.
Wichtig ist dabei, dass das Kind zu
jeder Zeit das Tempo vorgibt.
3 Tage Grundphase:
Das Kind kommt mit einem Elternteil
für jeweils circa 1 Std. Hier ist es wichtig, dass Kind nicht zu drängen. Lassen
sie zu, dass es sein eigenes Tempo bestimmt.
Ihre Aufgabe ist es da zu sein und
ihrem Kind die Sicherheit zu geben in ihrer Nähe zu bleiben.
Tag 4 Trennungsversuche:
Einige Minuten nach ihrer Ankunft
verabschieden sie sich von ihrem Kind und verlassen den Raum. Bitte bleiben sie
in der Nähe!
Ich werde die Reaktion ihres Kindes sehen
und wahrnehmen und dem entsprechend reagieren. Gelingt es mir ihr Kind zu
beruhigen, so kommen sie erst nach 15 - 30 min. wieder. Ist es jedoch für mich
unmöglich ihr Kind zu beruhigen so werde ich sie umgehend informieren.
Tag 5 Stabilisierungsphase:
Ab diesem Tag werden wir 3 Tage lang dasselbe
wiederholen. Sie werden kommen, eine Weile bleiben, sich verabschieden und
gehen. Hier ist es wichtig, dass ihr Kind eine Bindung zu mir aufnimmt und mich
akzeptiert. Frühestens ab dem 8. Tag wird ihr Kind bis nach dem Mittagessen
bleiben und anschließend abgeholt werden.
Schlussphase:
Die Eingewöhnung ist beendet, wenn ich
für ihr Kind eine „sichere Basis“ geworden bin. Dies ist z.B., wenn ihr Kind
sich von mir trösten lässt, sich wickeln lässt und sich in die Gruppe integriert.
Auch wenn er bei mir in Ruhe einschlafen kann, ist dies ein Zeichen des Wohlfühlens.
Bitte beachten Sie, dass die
Eingewöhnungsdauer sich nach ihrem Kind richtet:
·
Das Kind lässt sich von mir nicht beruhigen.
·
Es möchte von mir nicht gewickelt werden.
·
Es möchte nicht essen.
·
Es fällt dem Kind schwer einzuschlafen.
Dann müssen wir individuelle für ihr Kind
eine längere und intensivere Eingewöhnung gestalten.
Mit 3 Jahren ist es dann soweit, ihr
Kind geht in den Kindergarten. Um Ihr Kind auf diesen neuen Lebensabschnitt
vorzubereiten werde ich dies frühzeitig thematisieren. Anhand von Büchern, Gesprächen
und einer Kindergartenvorbereitung mache ich die Kinder startklar.
Auch wird es eine Abschiedsfeier geben.
Alle Details hierzu besprechen wir ca. 3 Monate bevor der Abschied ansteht.
Ein intensiver Austausch ist mir
wichtig. Da dies nicht jeden Tag stattfinden kann, begrenze ich mich auf ein Tür-
und Angelgespräch, um ein kurzes Feedback über den Tag zu ermöglichen.
Elterngespräche führe ich im 6-monats Rhythmus.
Der Austausch über die Entwicklung hilft
uns Ihr Kind individuell zu unterstützen. Bei dringendem Bedarf beiderseits
kann auch ein telefonisches Gespräch nach Absprache erfolgen.
Ein krankes Kind sollte zu Hause
bleiben (Fieber 38,0, heftiger Husten, ständig laufende Nase, schwach und weinerisch)
hier ist das Kind am besten bei seinen Eltern aufgehoben.
Auch sind andere Kinder in der Einrichtung,
daher ist eine Ansteckungsgefahr für uns alle einfach zu groß.
Sollte ihr Kind bei mir erkranken, so
werde ich Sie umgehend informieren und Sie bitten ihr Kind früher abzuholen oder
abholen zu lassen.
Ihr Kind darf erst in die Einrichtung
zurück mit einem ärztlichen Attest.
Im Falle einer Erkrankung meinerseits
werde ich versuchen Ihnen schnellstmöglich Bescheid zu geben. Eine Betreuung
für diese Zeit müssen Sie sich bitte eigenverantwortlich organisieren.
Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.
Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.
Die Kindertagespflege setzt eine pädagogische und gesellschaftliche Aufgabe um. Die stetige Dokumentation der Entwicklung des Kindes ist für seine spezifische Förderung wichtig. Die einzelnen Schritte der Entwicklung werden in unterschiedlichen Formaten festgehalten und gesammelt, dazu zählen: Sprachlerntagebücher, Erinnerungsordner, Fotos und natürlich auch die Sachen, die die Kinder gemalt und gebastelt haben.
Die spezifische Entwicklung Ihres Kindes ist somit nachvollziehbar und viele wichtige Schritte, auf dem langen Weg des Heranwachsens, werden festgehalten. Die Qualität meiner Arbeit in der Kindertagespflege lässt sich durch die Entwicklungsdokumentation messen. Es entsteht Vertrauen und es macht meine Tätigkeit transparent und nachvollziehbar.